1. |
Ende vom Anfang
02:25
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Wer wenn nicht wir
Ist nicht schwer zu kapieren
Aber schwer zu kopieren
Ohne Herz oder Hirn
Lass uns Verse kreieren
Dinge Verbalisieren
Sinne schärfen die Rasier-Klingen
Klar wenn es passiert
Wir reiben uns die Augen
Viel Zeit ist schon verlaufen
Doch schicken das Hamsterrad
Auf den Scheiterhaufen
Frei von falschen Versprechen
Und unhaltbaren Sätzen
Aber sind bereit
Uns Kopf und Hals zu zerbrechen
Noch einmal wollen wir's wissen
Aus den Federn aus den Kissen
Raus auf den schmalen Grad
Gerade Wegs auf die Piste
Augenblicke festgehalten
Auf der Klippe lässig bleiben
Den Kampf auf Messers Schneide
Jetzt bei Leibe bestens meistern
Und wenn wir fallen
Dann fällt's uns meistens leichter
Denn auf hohen Rössern
Sitzen zumeist Plagegeister
Maßgeschneidert planen wir weiter
Irgendwo zwischen Licht und Schatten
Nicht zu fassen
Und für die breite Masse nicht geschaffen
Holen das Getriebe aus dem Sand-Mann
Angelangt am Ende vom Anfang
Der Speicher ist voll – müssen nicht Hamstern
Jon und Voss am Ende vom Anfang
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2. |
Jedem ist es frei
03:19
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Und ich ruf es in die Menge
Wie viel Gutes bleibt am Ende
Hab' vergangenes als Rückhalt
Und die Zukunft in meinen Händen
Vossy sucht die Samples
Und schon wird die booth zum Tempel während wir 200-prozentig
Zwischen Job und Berufung pendeln
Die Geister rufen ständig
Los zurück auf die Bühne
Oh mein Gott
Jon und Voss
Schrottboykott auf ganzer Linie
Wir kommen aus der Tiefe
Gegen deine Offensive
Reichen paar gezielte Schläge
Auf Ohren, Herz und Nieren
Deine sogenannte Realness
Zerschellt wie G's in einem Beamer
Das hier ist ne OP am Herz
Gegen deine Doktorspielchen
Weit weg von infantilen
Liedern die sie spielen
Das hier ist für Verlierer
Die die Hoffnung nicht verlieren
Jedem Ist es frei zu machen was er will
Jedem ist es frei ob er hastet oder chillt
Jedem Ist es frei zu machen was er will
Jedem ist es frei
Jedem Ist es frei zu machen was er will
Jedem ist es frei ob sachte oder wild
Jedem Ist es frei zu machen was er will
Jedem ist es frei
Überfliegen Schreibblockaden
In stabilen Seitenlagen
Und nach weiteren Gelagen
Erschüttern Seismographen
Haben unsere Schatzkarten
Meilenweit vergraben
In der Welt zu Hause
Ruhrgebiet Heimathafen.
Weiter ging es mit der Band
Tingelten durchs Disneyland
Und kratzten mit Bravour unseren Namen
In deinen schicken Benz
Und wenn Wege sich trennen
Ist es doch das End
Wir sehen uns auf der Bühne
Da wo man uns richtig kennt
Jedes Wort in Stein gemeißelt
Gehen nach vorn für eingefleischte
Jungs die sich ein Bein ausreißen
Und nicht nur in heißen Zeiten,
Ihr letztes Hemd geben
Sieh der Pott sucht seinesgleichen
Er wird nicht fremdgehen
Und erst recht nicht nach deiner Pfeife
Schüren wieder Großbrände
Spüren diese Notstände,
Wir kommen gelegen
Wie die Hoffnung dir Trost spendet,
Lassen Zeilen niederprasseln
Die sich mit nem Beat verkapseln
Du hast dich viel zu lachen
Da wir Eintagsfliegen klatschen
Jedem Ist es frei zu machen was er will
Jedem ist es frei ob er hastet oder chillt
Jedem Ist es frei zu machen was er will
Jedem ist es frei
Jedem Ist es frei zu machen was er will
Jedem ist es frei ob sachte oder wild
Jedem Ist es frei zu machen was er will
Jedem ist es frei
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3. |
Einheitsbrei
03:20
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Es wird Zeit, dass ich mich befrei
Vom schwarz-weiß denkenden Einheitsbrei
Es wird Zeit, dass ich mich befrei
Von Zwietracht, Neid und Scheinheiligkeit
Es wird Zeit, dass ich mich befrei
Vom schwarz-weiß denkenden Einheitsbrei
Es wird Zeit, dass ich mich befrei
Von Zwietracht, Neid und Scheinheiligkeit
Hey kleiner wutbürger
Warum immer so verkrampft?
Komm wir bauen ganz entspannt
Uns ein großes Schloß aus Hanf
Plötzlich verwischen Grenzen
Und du kannst ein Licht erkennen
Viel Gutes steckt im Menschen
Bevor Zweifel ihn verändern
Also Urteile nicht
Man, weißt du zufällig nicht
Dass du hier geboren bist rein zufällig ist?!
So sei dankbar jeden Tag in deinen 88 Jahren
Warst du von Hass geplagt
Von Angst und Rassenwahn
Guck mal wie eingeschränkt
Du über deine Heimat denkst
Sei froh dass du im Wohlstand lebst
Betrachte es als ein Geschenk
Du kannst vieles kritisieren
Doch lass dich bitte nicht verwirren
Von einfachen Antworten
Irrlichtern und Falltüren
Es wird Zeit, dass du dich befreist
Vom schwarz-weiß denkenden Einheitsbrei
Es wird Zeit, dass du dich befreist
Von Zwietracht, Neid und Scheinheiligkeit
Es wird Zeit, dass du dich befreist
Vom schwarz-weiß denkenden Einheitsbrei
Es wird Zeit, dass du dich befreist
Von Zwietracht, Neid und Scheinheiligkeit
Ich sitze fest
In Zweifeln bis zuletzt
Doch blicke jetzt
Wo der Knackpunkt sich versteckt
Er steckt in Belanglosigkeit und im Internet
Im Alltagsstress
Wenn man sich zu stark beschallen lässt von Vorurteilen
Halt mich fest
Bevor ich Fall in all den Dreck
Ich kann aus meiner Wolke
Doch nicht tun als ob ich garnichts hätt'
Ich hab ein Dach über'm Kopf
Und ein warmes Bett
Ein Tisch reichlich geschmückt
Und das Konto ist sogar gedeckt
Doch wenn's mir gar nicht schmeckt
Zappe ich und fahre weg
Weil's sich nicht mehr ertragen lässt
Kinder hungern gerade jetzt
Ich weiß
Man kann echt nicht alles in Relation sehen
Doch Dankbarkeit, Demut
Und Bescheidenheit wär'n schon okay
Es wird Zeit dass wir uns befreien
Von Zwietracht, Neid und Scheinheiligkeit
Es wird Zeit dass wir uns befreien
Vom schwarz-weiß denkenden Einheitsbrei
Es wird Zeit dass wir uns befreien
Von Zwietracht, Neid und Scheinheiligkeit
Es wird Zeit dass wir uns befreien
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4. |
Recht und Gesetz
03:16
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Der Wecker erklingt
Das Gemecker beginnt
Du lässt die Muskeln spielen
Du bist Chef in dem Ring
Sagst deiner Frau
Dass sie es echt nicht mehr bringt
Da ihr weder die Erziehung
Noch das Essen gelingt
So paar Schläge auf den Kopf
Haben noch keinem geschadet
Und hör' auf mit dem Gewinsel
Das kann doch kein Mensch ertragen
Große Kinder Augen
Trau'n sich nichts zu sagen
Bei dir herrscht Zucht und Ordnung
Du steigst nun in deinen Wagen
Heut' wirst du alles hinkriegen
Betäubst noch deine Sinnkrisen
Lässt deine Haare
Nun lässig in dem Wind fliegen
Stellst deine Schuhe unter den Schrank
Die Arbeit beginnt
Uniform an
Und du vertrittst Recht und Gesetz?
Und du vertrittst Recht und Gesetz?
Und du vertrittst Recht und Gesetz?
Du steckst fest im rechten Netz
Und du vertrittst Recht und Gesetz?
Und du vertrittst Recht und Gesetz?
Und du vertrittst Recht und Gesetz?
Du steckst fest im rechten Netz
Leute schikanieren und Bräute anvisieren
Kleine Kiffer im Park wegen Joints mal drangsalieren
Nach unten treten
nach oben buckeln
Ja, Scheiße fließt nun mal von oben nach unten
Die Kollegen halten gern
Den Schutzmantel des Schweigens
Und fliegt was auf hagelt's Gegenanzeigen
Rechte Strukturen
Nicht mehr von der Hand zu weisen
Doch 1000 Einzelfällen
Fehlen die Beweise
Alle unter Verdacht
Bis unter das Dach
Und Kollegen die sich wehren
Werden mundtot gemacht
Vorgesetzte rechnen jetzt ab
Verfassungsschützer deckeln den Packt
Und du vertrittst Recht und Gesetz?
Und du vertrittst Recht und Gesetz?
Und du vertrittst Recht und Gesetz?
Du steckst fest im rechten Netz
Und du vertrittst Recht und Gesetz?
Und du vertrittst Recht und Gesetz?
Und du vertrittst Recht und Gesetz?
Du steckst fest im rechten Netz
Und du vertrittst Recht und Gesetz?
Und du vertrittst Recht und Gesetz?
Und du vertrittst Recht und Gesetz?
Du steckst fest im rechten Netz
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5. |
Schuften
01:18
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Montags schuften
Dienstags schuften
Mittwochs schuften
Immer nur schuften
Donnerstags schuften
Freitags schuften
Niemals Luft holen
Immer nur schuften
Montags schuften
Dienstags schuften
Mittwochs schuften
Immer nur schuften
Donnerstags schuften
Freitags schuften
Niemals Luft holen
Immer nur schuften
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6. |
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Kein Gefühl für Uhrzeit ist es wirklich schon so spät
Kein Bezug zum Alltag fehlende Realität
Wenn wir Mucke schreiben oder auf der Bühne stehen
Klingt wie ein Klischee doch die Sorgen sind passé
Kein Gefühl für Uhrzeit ist es wirklich schon so spät
Kein Bezug zum Alltag fehlende Realität
Wenn wir Mucke schreiben oder auf der Bühne stehen
Klingt wie ein Klischee doch die Sorgen sind passé
Zur falschen Zeit am richtigen Ort
Ergreife das Mic und Beame mich fort
Befreie mich vom Leid, drück auf Record
Das Herz auf der Zunge, das Glück auf den Ohren
In vollem Effekt vollkommen entrückt
Schiebe die graue Wolke zurück
Welche beklemmt und mich besitzt
Welche mich ohne Musik erdrückt
Ab gehts komm, watt'n Song
JonPlusUltra – Akzent one
Last geschultert, Last genommen
Taumeln weiter fast benommen
Raus aus dem Kaninchenbau
Ohne Sound wäre vieles grau
Blicke nicht zurück, da ich aufrecht in den Spiegel schau
Tiefenentspannt sag ich: Peace, vielen Dank!
Setz die Maschine wieder in Gang
Viele Träume verliefen im Sand
Doch auf der Bühne kreieren wir zusammen
Ein Ort ohne sorgen, einen Ort ohne Zwänge
Fühlen uns geborgen nach dem Bad in der Menge
Zielen mit Worten, begraben die Ängste
An grauen Tagen Farbe bekennen!
Was noch kommt ist ganz egal
Mit Euphorie durchs Jammertal
Heute ziehen sie ganz banal
Toy MC's vor Kameras
Ach, durchatmen
Denn jeder Scheiß geht vorbei
Ja, man, klingt wie ein Klischee
Doch am Mic sind wir frei
Kein Gefühl für Uhrzeit ist es wirklich schon so spät
Kein Bezug zum Alltag fehlende Realität
Wenn wir Mucke schreiben oder auf der Bühne stehen
Klingt wie ein Klischee doch die Sorgen sind passé
Meine Zeit ist jetzt, ich hab das eingeschätzt
Hab mich konzentriert, etwas komponiert, es war wie ein Reflex
Ich tu das jeden Tag, gegen die Scheiße da draußen
Was ich vom Leben erwarte, sicherlich keine Gebrauchsanweisung
Mir geht es ausgezeichnet, fühle mich fitter denn je
Irgendwo mitten im Leben, nur ohne die Mucke da würd' ich hier mittelos stehen
Hab keine Angstzustände, zu viele Handlungsstränge
Hab keine Angst vor der Zeit, obwohl ich den Scheiß verdammt gut kenne
Und ich zeig was ich kann, blick nicht zurück, immer weiter gerannt
Keine Zeit für die ganzen verkopften Probleme, ich kommunizier' nur mit schreibender Hand
Handlungsbedarf, weil jeder für sich verantwortlich war
Am Ende des Tages, für das was man sagte und wie man den eigenen Standpunkt vertrat
An die, die nur scheiße quatschen
Es geht um mehr, als nur Scheine machen
Das passt dir nicht, aber ist egal, denn du wirst es schon mit der Zeit verkraften
Versprochen ich misch' mich nicht ein, denn offensichtlich
Ist das nur das was alle machen, es wird bald besser hoffentlich
Kein Gefühl für Uhrzeit ist es wirklich schon so spät
Kein Bezug zum Alltag fehlende Realität
Wenn wir Mucke schreiben oder auf der Bühne stehen
Klingt wie ein Klischee doch die Sorgen sind passé
Kein Gefühl für Uhrzeit ist es wirklich schon so spät
Kein Bezug zum Alltag fehlende Realität
Wenn wir Mucke schreiben oder auf der Bühne stehen
Klingt wie ein Klischee doch die Sorgen sind passé
Kein Gefühl für Uhrzeit ist es wirklich schon so spät
Kein Bezug zum Alltag fehlende Realität
Wenn wir Mucke schreiben oder auf der Bühne stehen
Klingt wie ein Klischee doch die Sorgen sind passé
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7. |
Sturmerprobt
04:12
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Unbeschwerte Kindheit
Ja, ein kerngesunder Junge
Zunächst etwas schüchtern
Doch dass Herz auf der Zunge
Ein glühender Kopf
Schmerz in der Lunge
Die Seele trägt Narben
Seit der schwärzesten Stunde
Und ständig streut ihr Salz
In die schmerzende Wunde
Doch habe die Fährte und Weggefährten gefunden
Auf zur Tafelrunde
Ich spendiere eine Runde
Weg von lästigen Stunden
Oder kläffenden Hunden
Hallo Sonne, hallo Meer
Zu selten komme ich hier her
Sah zuviele graue Tage
Und der Alltagstrott war schwer
Der Kopf ist leer
Doppelt schwer
Aber er hat Bock auf mehr
Alles scheint erreichbar
Scheinbar aber doch so fern
Bin über Grenzen geflogen, hab mich gänzlich entzogen
Doch je stärker der Wind, desto fester am Boden
Bin über Grenzen geflogen, hab mich gänzlich entzogen
Doch je stärker der Wind, desto fester am Boden
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8. |
Traumtänzer
04:02
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Für die Freiheit ist diese Melodie
Das neue Lied beginnt bestimmt und bringt uns Anarchie
Die Freiheit kennt viele Melodien
Aber keinem von uns ist es je gelungen mitzuspielen
Für die Freiheit ist diese Melodie
Das neue Lied beginnt bestimmt und bringt uns Anarchie
Die Freiheit kennt viele Melodien
Aber keinem von uns ist es je gelungen mitzuspielen
Bin ich naiv wenn ich glaube
Der Krieg macht eine Pause
Politiker die zusammen Friedenspfeife rauchen
Aus einem Riesenhaufen
Nehmen wir einfach was wir brauchen
Auf Wegen die wir gehen braucht niemand mehr zu straucheln
Freie Liebe
Geistestiefe
Ohne Seitenhiebe
Komm wir verbrennen alle Vorurteile
Und bauen uns eine Zeitmaschine
Im Hier und Jetzt
Raus aus der Pyramide
An den Strand des Lebens
Wo wir kosten von den Blüten
Die reichlich vorhanden sind
Wie die Vorfahren die wir liebten
Wir tanzen wie zu Lebzeiten
Auf dieser grünen Wiese
Großkonzerne sind ideenreich mit Sozialabgaben
Anstatt Genmais wuchern hier nur Hanfplantagen
Cops die Sorge tragen
Und 'ne menge Anstand haben
Alle Mauern dieser Erde
Bunt in allen Farben
Cops die Sorge tragen
Und 'ne menge Anstand haben
Alle Mauern dieser Erde
Bunt in allen Farben
Für die Freiheit ist diese Melodie
Das neue Lied beginnt bestimmt und bringt uns Anarchie
Die Freiheit kennt viele Melodien
Aber keinem von uns ist es je gelungen mitzuspielen
Für die Freiheit ist diese Melodie
Das neue Lied beginnt bestimmt und bringt uns Anarchie
Die Freiheit kennt viele Melodien
Aber keinem von uns ist es je gelungen mitzuspielen
Kein Maskenball
Keine Währung, keine Belehrung
Unsere Kinder wachsen auf
Ohne Zweifel oder Werbung
Ohne falsche Idole
Gänzlich frei von Bewertung
Ohne hohle Monopole
Und es zählt nicht deine Herkunft
Frei von Statussymbolen
Pack in den Cabrio Stroh
Unter freiem Himmel
Ein schöner Schlafplatz für zwo
Ein Ferrari mit Strom
Fährt uns zum Papst bis nach Rom
Dort heiratet er seinen Lebenspartner im Dom
Vermählt von 'nem Imam und 'nem Rabbi, mein Sohn
Hindus und Buddhisten – ein Fest der Religion
Oder ganz ohne
Ach, komm schon jeder wieder er mag
Verschenkt wird hier kein Tag
Denk am besten gar nicht nach
Verschenkt wird hier kein Tag
Denk am besten gar nicht nach
Für die Freiheit ist diese Melodie
Das neue Lied beginnt bestimmt und bringt uns Anarchie
Die Freiheit kennt viele Melodien
Aber keinem von uns ist es je gelungen mitzuspielen
Für die Freiheit ist diese Melodie
Das neue Lied beginnt bestimmt und bringt uns Anarchie
Die Freiheit kennt viele Melodien
Aber keinem von uns ist es je gelungen mitzuspielen
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9. |
Mehr davon
03:10
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Gib mehr von dem
Mehrheitlich mit dem Herzen sehen
Raus gehen, Pferde stehlen, aufdrehen, gern geschehen
Begegnen uns auf schweren Wegen
Um mehr zu geben
Setzen Zeichen, brechen Regeln
Des sterilen Fertiglebens
Gegen Staat und Hetzer reden
Gegenpart zum rechtsextremen
Fernab von Wehrmacht
Und eurem Wertesystem
Mit diesen Versen vergehen
Hass und Neid
Lern zu verstehen
Du brauchst uns keine Märchen erzählen
Uund zeigen welchen Weg wir gehen
Brauchen nur Sound und Frieden
Etwas Edelkraut und Liebe
Vertraute People
Die sich aufbauen und fokussieren
Laue Sommernächte
Brauchen keine Sonderrechte
Von den Schattenseiten
Hin zu Sonnenplätzen
Gib mir mehr davon
Gib mir mehr davon
Gib mir mehr davon
Dinge die vom Herzen kommen
Gib mir mehr davon
Aktiver sein
Nie allein
Bei Hindernissen die erschein'
Mit Schubkraft voraus
Auf Buckelpisten querfeldein
Mut zur Lücke, sehr befreit
Von Wut und Tücke, Häme, Neid
Schon ruft das Glück in nächster Zeit
Belohnen für die Schwerstarbeit
Auch auf dem sinkenden Schiff
Trink ich auf dich
Komm wir halten Kurs
Egal wie windig es ist
Mehr Zeit für die Kids
Mehr Freizeit an sich
Nie mehr sagen müssen ›life is a bitch!‹
Kommt Jungs
Wir drehen den Spieß noch mal um
Friede mit euch und Friede mit uns
Zwischen Irrsinn und Vernunft
Zwischen Tiefen und Triumph
Überlebenskunst
Wir ziehen uns raus aus dem Dunst
Gib mir mehr davon
Gib mir mehr davon
Gib mir mehr davon
Dinge die vom Herzen kommen
Gib mir mehr davon
Gib mir mehr davon
Gib mir mehr davon
Gib mir mehr davon
Dinge die vom Herzen kommen
Gib mir mehr davon
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10. |
Freedom
02:36
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Freedom – ist ein zerbrechliches Ding
Wir ham die Freiheit eingemauert, jetzt sind wir taub und blind
Freedom – ist ein zerbrechliches Ding
Mauern zeigen uns letztendlich, wie verletzlich wir sind
Stell dir vor du musst fliehen
Vor Scharlatanen und paar Banditen
In ein Land welches wiederum
Kriegeswaffen schmiedet
Abgschieden nur geduldet
Um dich wieder abzuschieben
Und die Angst wird noch geschürt
Mittels Koran oder der Bibel
Was ist Frieden in deinen Augen
Ich sehe diesen straucheln
Die Panik sitzt im Nacken
Und diktiert und was wir glauben
Friedenstauben fliegen Kopf gesenkt
Über das was wir Hoffnung nennen
Wieder einmal zeigt der Mensch
Dass er herz- und kopflos denkt
Freiheit – und jetzt fühlen wir uns bedroht
Wegen prozentual gesehen
Nur paar im Rettungsboot
Ist das echte Not?
Sie schwätzen bloß!
Ja, jetzt ist die Hetze groß
Rechte Populisten wittern ihre Chance – wetzen los
Die ziehen Mauern hoch
Denn ihr Hass ist grenzenlos
Nach uns die Sintflut
Ja, so scheint der Mensch gepolt
Freedom – ist ein zerbrechliches Ding
Wir ham die Freiheit eingemauert, jetzt sind wir taub und blind
Freedom – ist ein zerbrechliches Ding
Mauern zeigen uns letztendlich, wie verletzlich wir sind
Die Freiheit Mucke zu machen
Ein Produkt zu erschaffen
Ohne Druck von paar Affen
Die dich bespucken und gaffen
Die Freiheit Zeit zu nutzen
Für euch Wutbürger Reifen putzen
Freiheit heißt auch Eigennutz
In dekadenten reichen Butzen
Die Waage halten
Autark den Tag gestalten
Doch Freigeister werden bedrängt von paar Gestalten
Graue Männer die über unsere Zeit verwalten
Treffen sich zum Schwarz-Weiß-Denken
Und zum Haare spalten
Freedom – ist ein zerbrechliches Ding
Wir ham die Freiheit eingemauert, jetzt sind wir taub und blind
Freedom – ist ein zerbrechliches Ding
Mauern zeigen uns letztendlich, wie verletzlich wir sind
Freedom – ist ein zerbrechliches Ding
Wir ham die Freiheit eingemauert, jetzt sind wir taub und blind
Freedom – ist ein zerbrechliches Ding
Mauern zeigen uns letztendlich, wie verletzlich wir sind
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11. |
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Viva la Vida und viel Schall und Rauch
Spielten die Lieder und ballten die Faust
Schrieben es nieder, knallten es raus
Riesen Kaliber, gewaltiger Sound
Rückstöße halten wir deshalb auch aus
Aus dem Kofferraum Alben verkauft
Sahen rot bei Blaulicht
kurz abgetaucht
Alles vertraulich
Saßen es aus
Herbe die Action
Die schmerzen vergessen
Sah'n Grünflächen Berge versetzen
Denn siehst du was ich seh
Dann siehst du Hoffnung
Doch wenn sich da nichts dreht
Bleiben Türen verschlossen
Also schnell weg vom Trübsal, Genossen
Wenn wir uns sehen wird's mal wieder begossen
Bleiben uns treu denn wir erfinden uns neu
Stimmen geölt
Beginnen zu träumen
Begeisterungsfähig
Am Mic uns verweigt
Viele scheiterten kläglich im eigenen Käfig
Wir sind frei vom Ergebnis
Sie begreifen es eh nicht
Bleiben leidensfähig
Unkraut vergeht nicht
Kein Weg war zuweit – Trotz Regen und Leid und fehlender Zeit
Kein Weg war zuweit – setzt' Hebel im Geist für höhere Ebenen Frei
Kein Weg war zuweit – Trotz Regen und Leid und fehlender Zeit
Kein Weg war zuweit – setzt' Hebel im Geist für höhere Ebenen Frei
In a man made disaster
Present and past
My Ghettoblaster
Keeps spreading some love
'cause this is the future
When I sit on the rooftop
I can clearly hear the
Spirit of livity gonna last
In a man made disaster
Present and past
My Ghettoblaster
Keeps spreading some love
'cause this is the future
When I sit on the rooftop
I can clearly hear the
Spirit of livity gonna last
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12. |
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Gehe schnurstracks Schlangenlinien
Aufgegeben, dran geblieben
Abschweifend anvisieren
Fast leise randalieren
Back Pfeifen eine schmieren
Taktweise Seiten zieren
Hab' so hoch Fieber
Ich drohe fast einzufrieren
Hab Rücken
Wind weht mir ins Gesicht
Der rege Taugenichts ist blind vom Augenlicht
Im Regen Sonne tanken
Ein langer Augenblick
Durchhalten, loslassen, angekettet, ausgebüxt
Standfest auf einem Bein
Bei einem sein außer sich
Kontrollverlust
Ich hab stets mein Rausch im Griff
Mit schrecklichem Fernweh
Bei jedem Auswärtstrip
Ich mache dir weiß
Dass die Wahrheit echt unglaublich ist
Gemeinsam im Gedränge
Allein auf weiter Flur
Vermengte Reinkultur
Pleitegeier geh'n Konkurs
Bin mehrheitlich im Fluss
Ich mein ja nur
Oder schmeiß mit Bravour
Main Reim Rhein Inn die Ruhr
Völlig wertfrei, voreingenommen
Miserabler Start aber glorreich begonnen
Alle Zeit der Welt
Schonzeit verronnen
Alle Türen offen – doch vorbei die große Chance
Wiedermal lieg ich wach, im tiefen Schlaf
Es ist ist so kalt, ich öffne jetzt Fass Schiebedach
Bedeckter klarer Himmel, ein trockener Niederschlag
Das Leben ist und bleibt ein dreieckiges Riesenrad
Wiedermal lieg ich wach, im tiefen Schlaf
Es ist ist so kalt, ich öffne jetzt Fass Schiebedach,
Bedeckter klarer Himmel, ein trockener Niederschlag
Das Leben ist und bleibt ein dreieckiges Riesenrad
Offenherzig – locker aus dem Bauch
Ich sitze hier und sezier wenn ihr erlaubt
Erst unter die haut – und dann unter die crowed
Ich seh Verquere Ideen gehen mir geradeaus
Ich geb einen aus
Lass was spring
Ich kann sogar dem verlieren was abgewinnen
Weniger zu haben heißt noch mehr atmen zu können
Und wenn ich den letzten Platz bekomme – dann zum pennen
Und die Stille kommt mir wie gerufen
Alles schreit nach ruhigen Minuten
Doch mein Mic wirst du nicht muten
Ich genieß es einfach ausgestreckt am See rum zu hängen
Bin es leid weiter am gestreckten Serum zu hängen
Lebe unter der Schräge
Haltung krum genommen
Alles in der Schwebe
Bis der Funke kommt
Alle Zeit der Welt
Schonzeit verronnen
Alle Türen stehen offen
Doch vorbei die große Chance
Wiedermal lieg ich wach, im tiefen Schlaf
Es ist ist so kalt, ich öffne jetzt Fass Schiebedach
Bedeckter klarer Himmel, ein trockener Niederschlag
Das Leben ist und bleibt ein dreieckiges Riesenrad
Wiedermal lieg ich wach, im tiefen Schlaf
Es ist ist so kalt, ich öffne jetzt Fass Schiebedach,
Bedeckter klarer Himmel, ein trockener Niederschlag
Das Leben ist und bleibt ein dreieckiges Riesenrad
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13. |
Tiefseemeilen
03:18
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|||
Keiner keiner keiner keiner
Kann uns dass hier mehr nehmen
Ich bin dankbar
Keiner keiner keiner keiner
Kann uns hier was befehlen
Licht' den Anker
Keiner keiner keiner keiner
Kann uns dass hier mehr nehmen
Ich bin dankbar
Keiner keiner keiner keiner
Kann uns hier was befehlen
Licht' den Anker
Weit weg von Machenschaften
Jenseits von gut und böse
Speichern wir ein Vermögen
Denn wir wachsen in die Höhe
Reich an guten Tönen
Können wir die Rufe hören
Böse Zungen sind im Begriff
Unsere Route zu zerstören
Sie lechzen am Vermächtnis
Doch gehen nicht den Weg des Kämpfers
Verwechseln Demut mit Schwäche
Und liegen flach bevor es dämmert
Die Bühne erklimmen
Flugrichtung Wirbelwind
Spiel nicht mit Feuer bevor's dir nicht gelingt
Auf der Erde zu bleiben
Und die Tiefsee zu durchschwimmen
Und wenn es scheitert
Nochmal zu beginnen
Wir beackern Ascheplätze
Mit Nachtschattengewächsen
Mit dem Blick Richtung Sonne
Beim umschiffen der Gesetze
Feiern fällige Feste
Gemeinsam am besten
Und machen fette Beute
Oder teilen uns die Reste
Keiner kann uns dass hier mehr nehmen
Ich bin dankbar
Keiner kann uns hier was befehlen
Licht' den Anker
Keiner kann uns dass hier mehr nehmen
Ich bin dankbar
Keiner kann uns hier was befehlen
Licht' den Anker
Kalte Winter, heiße Sommer
Schön dass du dir Zeit genommen hast
Uns zu begleiten auf der Reise ohne falschen Kompass
Halten's kompakt
Halten Kontakt zu Naturgewalten
Komm pack' das Ruder fest
Gerade wenn es blitzt und donnert
Bevor uns noch der Mut verlässt
Vorgefahren gut versteckt
Fahren wir vor mit Ruhe
Setzten Meilensteine zu komplex
Für Schubladen und den Rest
Unterschätzt
Doch frei von Missgunst, Neid und Stress
Keiner kann uns dass hier mehr nehmen
Ich bin dankbar
Keiner kann uns hier was befehlen
Licht' den Anker
Keiner kann uns dass hier mehr nehmen
Ich bin dankbar
Keiner kann uns hier was befehlen
Licht' den Anker
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14. |
Weltfremd
03:58
|
|||
Weil ich Frieden will und keinen Krieg
Weil ich es anders seh' als du es siehst
Weil ich Liebe will und keinen Hass
Weil ich's tue auch wenn's dir nicht passt
Weil ich Zweifel hab die du nicht kennst
Weil ich träume wenn du pennst
Weil ich links geh wenn du bleibst
Weil ich singe wenn du schweigst
Weil ich Frieden will und keinen Krieg
Weil ich Liebe will und keinen Hass
Weil ich daneben will und kein darüber
Weil's mir wichtig ist und dir nur lieber
Deswegen bin ich weltfremd?
Weil meine Welt dir fremd ist
Weil mir deine nicht gefällt
Weil ich Kumpel bin und nicht Kamerad
Weil ich Kämpfer bin aber kein Soldat
Weil ich aufrecht geh, nicht hinterher
Weil ich genug hab brauch ich nicht noch mehr
Weil ich weder Staat noch Kapital
Noch einen Gott mir zum Herren mach
Weil wir Schwestern sind und Brüder
Weil's mir wichtig ist und dir nur lieber
Deswegen bin ich weltfremd?
Weil meine Welt dir fremd ist
Weil mir deine nicht gefällt
Deswegen bin ich weltfremd?
Weil meine Welt dir fremd ist
Weil mir deine nicht gefällt
Deswegen bin ich weltfremd?
Weil meine Welt dir fremd ist
Weil mir deine nicht gefällt
Hey edler weltfremder
Wir können die Welt ändern
Wir brauchen nur Sender und Empfänger
Und rege Geldspender
Doch die Vision von Gerechtigkeit und Frieden
Versucht die selbstverliebte Riege
Dir als Schwäche zu quittieren
Traum und Trauma
Unterscheidet nur das A und O
Status Quo
Makellos
Doch grau und trist statt farbenfroh
Genau so mist wie Staatssymbol
Außen Glitzer aber hohl
Du sagst Tschüss – ich sag Hallo
Ach, dann viel Glück
Gehab dich wohl
Deswegen bin ich weltfremd?
Weil meine Welt dir fremd ist
Weil mir deine nicht gefällt
Deswegen bin ich weltfremd?
Weil meine Welt dir fremd ist
Weil mir deine nicht gefällt
Deswegen bin ich weltfremd?
Weil meine Welt dir fremd ist
Weil mir deine nicht gefällt
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